Die oberösterreichische Künstlerin Sieglinde Mikula, Künstlername Mika, widmet sich in der Pension ihrer Leidenschaft – dem Malen. Dabei entstehen Bilder, die berühren und mit ihren Farben und Formen an die Kunst von Wien um 1900 anknüpfen. Sie wurde daher schon oft als „Madame Klimt“ bezeichnet.
Dass ihre Bilder bei bisherigen Ausstellungen so beliebt waren, berührt die Künstlerin sehr. „Mit meinen ‚Weibsbildern‘ möchte ich den Betrachter in die Welt des gemalten Portraits eintauchen lassen, seine Fantasie beflügeln, um sich sein Gedicht oder seine eigene Geschichte daraus zu reimen. Die bis jetzt daraus entstandenen Geschichten freuen mich sehr.“
Inzwischen hängen Mikas Werke schon in einigen Wohnungen und Büros. „Manchmal fällt es mir schwer, mich von den Bildern zu trennen. Aber ich weiß, dass die neuen Besitzer eine große Freude haben und die verbreitet sich dann weiter: an Familie, Freunde oder Kunden.“
Anna Netrebko, die berühmte Opernsängerin mit Hauptwohnsitz in Wien, zählt zu Mikas größten Fans. Die weiblichen Sujets in den verschiedensten Formen und Farben haben es ihr angetan und so wartet sie nur auf die neuesten Kreationen.
Die „Weibsbilder“ laden dazu ein, sie auch aus der Nähe zu betrachten, um die diversen Techniken und versteckten Motive zu entdecken. Die Künstlerin arbeitet zirka zwei Wochen lang (meistens nachts) an einem Bild und in dieser Zeit kommen neue Ideen. So finden sich oft mehrere Schichten und Emotionen – die Kreativität darf ihren freien Lauf nehmen, sowohl beim Malen als auch nachher beim Betrachten.
„Ich freue mich, dass die kommende Ausstellung bewusst die frankophile Gemeinschaft in Wien anspricht. Franzosen haben eine so reiche Malereigeschichte, wenn man an Monet oder Cézanne denkt. Da ist es nicht überraschend, dass viele Auslandsfranzosen die Kulturstadt Wien als Lebensmittelpunkt wählen. Gerade die Kunst um 1900 begeistert bis heute. Mit meinen Bildern kann man sich ein Stück zeitgenössischer österreichischer Kunst nach Hause holen. Dass ich oft mit Klimt verglichen werde, ehrt mich natürlich sehr. Dabei versuche ich aber gar nicht, seinen unvergleichlichen Stil zu kopieren. Ich arbeite einfach gerne mit ausdrucksstarken Farben und Formen.“
Die Ausstellung findet im gemütlichen Atelier der französischsprachigen Theatergruppe „Les Médusés du Radeau“ statt. Kommen Sie vorbei, nehmen Sie Platz auf dem Sofa und genießen ein Glas Sekt. Entdecken Sie die Geschichten, welche die Bilder erzählen.
Mika ist vor Ort und unterhält sich gerne mit Ihnen über ihre Kunstwerke.
Wann: 27. – 28. Jänner, jeweils 15-19 Uhr
Wo: Atelier MDR, Waldmüllergasse 20, 1200 Wien
Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten Sie: das Atelier ist nicht barrierefrei zugänglich.
Für Rückfragen steht Ihnen der Kurator Herr Philip Auinger gerne per E-Mail zur Verfügung (deutsch/englisch/französisch): philip.auinger@gmail.com
Instagram: https://www.instagram.com/mikulasieglinde/